Freitag, 30. November 2012

CID Arte Aktivitäten 2011-2012



9. CID Arte Kunstgalerie 


Im CID Bericht 2011 wurden im Kapitel http://www.report-2011-cidarte.blogspot.de/ Konzeption und existierende Grundstruktur für den zukünftigen Ausbau der künstlerisch-kreativen Aktivitäten entworfen und zusammengefasst. Die bis dahin hauptsächlich als Präsentationskatalog für Profil und Produkte von Piedras del Río bestehende Internetplattform CID Arte sollte so die bisher als Nebenprodukte der naturwissenschaftlich-landeskundlichen Dokumentationsfotografie entstehenden Fotoarbeiten zusammen mit den hergestellten Kunstkeramikwaren professioneller präsentieren und zu einem eigenständigen Unternehmenszweig von CID aufbauen. Die kombinierte Bearbeitung von Werkthemen mittels visueller und gestalterischer Darstellungsmethoden wäre somit als neues, interessantes Tätigkeitsfeld entwickelbar geworden.

Zum Zweck der Überwindung der Isolation, in der sich der künstlerisch-kreative Unternehmenszweig an seinem ruralen Standort seit 2002 befand - wobei hier zusätzlich die schwere Vermittelbarkeit eines an ein Privatinstitut zur Bearbeitung naturwissenschaftlicher-landeskundlicher Fragestellungen angeschlossenes Kunstkeramik-Atelier sowie die Entstehung künstlerisch-kommunikativer Fotografien neben den eigentlichen Foto-CID Werkthemen der Natur- und Dokumentarfotografie eine Rolle spielten - wurde zwischen Juli 2007 und Juli 2010 mit dem Aufbau einer kombinierten Präsentationsfläche für botanisch-zoolgische Studien, Naturfotografie und Keramikkunstwerke im Eingangsbereich des Sitzes des Unternehmens CID-Riverstones begonnen (Siehe: http://www.universe-mosaique-lake.blogspot.com).

Vermutlich um zu verhindern, daß das ansonsten ausschließlich im Internet präsente Unternehmen CID mittels einer real existenten Konstruktion sichtbar und präsentierbare Form annimmt und somit eigenständige Struktur, Profil und unternehmerische Aktivitäten entwickeln konnte, wurde das Bauwerk ausgehend von schwer definierbaren Interessensgruppen aus der unmittelbaren Nachbarschaft im Juni-Juli 2010 geplant, systematisch und koordiniert angegeriffen, zerstört und ausgelöscht.  

Resultierend aus diesem Anschlag richtete sich der Fokus der CID-Arte Aktivitäten im Geschäftsjahr 2011 auf die Restauration des vollständig zerstörten keramischen Großmosaikes sowie den Schadensausgleich, wobei hier der Fehler begangen wurde, den juristischen Weg einzuschlagen und dabei zu ignorieren, daß die für die Verfahrensbehandlung zuständige, unterste Justizstruktur des Landkreises Limburg-Weilburg Heimstätte und Wirkungsort von Akteuren war und ist, die seit 2002 in persönlicher Initiative die Sabotage des CID Unternehmensaufbaues und Strukturzerstörung durch langfristig angelegte, familiäre Zersetzungspolitik betreiben.

Gleichzeitig bildete der Verlust des mit großem Engagement, Zeitaufwand und Initiative geschaffenen, kreativen Kunstkeramikwerkes den Grund für das Fehlen inspiratorischer Energie und begründete somit die Demotivation an weiteren Tätigkeiten im Kunstkeramikatelier Piedras del Río - Riverstones während der 12 Monate des ersten Berichtsjahres 2011. Dies umsomehr, da ein halbes dutzend Wiederaufbauversuche der kombinierten botanisch-keramischen Anlage jeweils Opfer systematischer Wiederzerstörungen durch die Betreiber der benachbarten metallverarbeitenden Fabrik wurden. Nachdem diese sich dann Mitte Juni 2011 Rückendeckung am Amtsgericht Weilburg verschafft hatten, wurde mit Hilfe eines ortsansässigen Kleinbaggerbetriebes, der schon im Winter 2005/2006 im Zusammenhang mit dem Ausheben von 4 Gräbern auf dem Klinikumswasserwerk bei Weilmünster Möttau in Erscheinung getreten war (siehe: http://www.waldgraeber.blogspot.com) eine armierte Zementdecke über der Restaurationsfläche ausgegossen, um so die Reparatur der Anlage zu erschweren.



Die juristische "Behandlung" der Mosaikzerstörung


In Redaktion




Ausstellungsteilnahme von CID Arte im Jahre 2012

Etwa zeitgleich erfolgten im März 2012 Einladungen an Piedras del Río / Riverstones zur Teilnahme an für das Jahr 2012 programmierten Ausstellungen durch den Künstlerkreis Laubuseschbach und den Weltladen Weilburg. Zur Ankündigung des Programmes der Ausstellungen sowie des Begleitprogrammes wurde am 11. Mai 2012 ein Internet-Blog (http://universe-reflections.blogspot.de/) aufgebaut und bis September 2012  mehrmals redaktionell überarbeitet, illustriert, vernetzt und vervollständigt. Zu den jeweiligen Vernissagen, Vorträgen oder  Präsenzterminen wurden aktuelle Ankündigungen per E-Mail-Rundschreiben, Foto-CID-Flickr-Photostream und Facebook bekanntgemacht.


Aktivitäten im Rahmen der Aktionswochen "Weilburger Strassen der Kunst" des Forums Weilburg

Seit mehreren Jahren stellt Piedras del Río in Weilburger Kunsthandwerksgeschäften (KunstWerk, Onkel Tom´s Hütte, Yu Hai, Sao Mei, Hase Lingerie & Dessous) Einzelobjekte aus Keramik aus. Eine Dauerausstellung von Repliken traditioneller Kunstwerke (Ethnokeramik) im Weltladen Weilburg bzw. der Aufbau eines Dritte-Welt-Ladens am Standort des Ateliers in Weilmünster wurde seit mehreren Jahren vorgeschlagen. Am 4. März 2012 erfolgte die Zusage des Weltladens Weilburg, eine Vitrine bzw. ein Schaufenster für die Präsentation von Kunstkeramiken des Ateliers zur Verfügung zu stellen, wobei sich der Weltladen mit dieser Ausstellung so an den für Sommer 2012 geplanten Ausstellungswochen des Forums Weilburg zu beteiligen beabsichtigte.

Auf Grund einer größeren Zahl simultaner Geschäftsaufgaben in der Innenstadt Weilburgs, insbesondere in Mauerstrasse, Marktstrasse, Schloßplatz und Langgasse, war absehbar, daß während der Phase der Weilburger Schloßkonzerte 2012 durch die Leerstände ein dem Tourismus abträglicher Eindruck in der historischen Altstadt hervorgerufen werden könnte. Um dem entgegenzuwirken rief das Forum Weilburg mit Unterstützung der Kreissparkasse, der Stadtverwaltung, der Brauerei Helbig und des Hessischen Ministeriums für Kultur und Wissenschaft dazu auf, die Künstlerkolonien der Stadt Weilburg und der umgebenden Gemeinden dazu zu bewegen, durch Bereitstellung von Ausstellungsobjekten und persönliche Präsenz die ungenutzten Gewerbeflächen während der Monate Mai bis Oktober 2012 als Galerien, Ausstellungen und Veranstaltungsräume umzugestalten.

Auf Vorbereitungstreffen am 21. März, 15. Mai und 26. Juni in der Technikerakademie wurden diese Aktivitäten diskutiert, geplant und konkretisiert, wobei die Belegung der zur Verfügung stehenden Ausstellungsflächen und das Zusammenwirken der jeweils gemeinsam ausstellenden Künstler bestimmt wurden. Die Organisatioren übernahmen Design und Druck von Werbegrafiken sowie die Koordination der Ankündigungen der einzelnen Aktivitäten in der Presse. Die Ausstellungswochen wurden in zwei Phasen vom 30. Mai bis 29. Juli und vom 14. August bis 14. Oktober mit Vernissagen am 30. Mai und 14. August und einer Finissage und Kunstauktion am 14.10.2012 aufgeteilt. Die Gemeinschaftsveranstaltungen fanden jeweils im Großen Saal des Komödienbaues statt.

Die ausstellenden Künstler erklärten sich bereit, an bestimmten Tagen mit Öffnungszeiten ihrer Ausstellungen anwesend zu sein. Zusätzlich wurden Verknüpfungen mit den Sommerkulturprogrammen der Weilburger Schloßkonzerte, Musikveranstaltungen der Jugendmusikschule, den jährlichen Weilburger Altstadt- und Marktplatz-Märkten hergestellt. Im Rahmen von regelmäßigen "Wandelweinproben" wurden Besuchergruppen im Wochenrhythmus durch ein wechselndes Programm von jeweils 6 Galerien geführt.

Mit der Präsentation von 5 Keramikobjekten zum Thema "Afrikanische Ethno-Skulpturen" begann am Montag den 28. Mai 2012 die Teilnahme von Piedras del Río / Riverstones im Weilburger Weltladen (Siehe: Siehe CID Arte Programm Sommer 2012 / Post Nr. 4   http://universe-reflections.blogspot.de/). Die gewünschte Präsentation einer größeren Zahl von Keramik-Objekten des Ateliers sowie Acryl- und Ölgemälden von Myriam Reina in den gegenüberliegenden Geschäftsräumen der ehemaligen GEWO-Bau war angefragt, konnte aber wegen der parallelen Ausstellungen in Laubuseschbach sowie der fehlenden Zusage von M. Reina vorerst nur unter Einschränkungen für die 2te Phase der Ausstellungswochen ab Mitte August 2012 zugesagt werden.

Mit Eröffnung der Galerien am 30.5. begann die Fotodokumentation der Ausstellungsorte und ausgewählter Ausstellungsstücke durch die Fotoagentur Foto CID. Wegen der seltenen Öffnungszeiten der Galerien in den ersten Ausstellungswochen entwickelte sich dabei zuerst das fotografisch-künstlerische Thema der "Wechselwirkung zwischen Ausstellungsobjekten und architektonischer Umgebung durch Schaufensterreflektionen". Mit zunehmender Ausstellungsdauer und beständig wechselnden Ausstellungsstücken trat dann im Verlaufe der Zeit die Darstellung einzelner, ausgewählter Kunstwerke, Gemälde, Skulpturen oder Objekte in den Vordergrund. Zur Präsentation der Fotoserie wurde am 5. Juni 2012 der in den Folgenmonaten bis 5. Oktober 2012 kontinuierlich erweiterte, vervollständigte und aktualisierte Blog STRASSEN DER KUNST WEILBURG 2012 http://www.strassen-der-kunst.blogspot.de/ aufgebaut.

Zum 14. August 2012 erfolgte der zusätzliche Aufbau von 3 Ausstellungsvitrinen mit 14 Keramikobjekten "Werkschau 15 Jahre Piedras del Río" und die Präsentation von 4 gerahmten Farb-Digital-Fotografien Format 40 x 60 zum Thema "Das Gleichgewicht der Kräfte" in der Galerie im Kommödienbau in Gemeinschaftsausstellung mit Werken der Malerinnen Valentina Kulagina und Gabriele Kleist, die kurze Zeit später noch durch 3 Keramikobjekte von Sybille Maassen erweitert wurde. Die angefragte Präsentation von Gemälden von Myriam Reina konnte wegen terminlicher Verhinderung der Künstlerin nicht realisiert werden.

Die beiden Ausstellungen in Weilburg unterschieden sich sowohl organisatorisch als auch konzeptionell. Die Ausstellung im Weltladen fügte sich weitgehend unauffällig in das Gesamtwarenangebot des Kunsthandwerksgeschäftes mit durchgehenden Öffnungszeiten und festem Kundenstamm ein. Insbesondere in den Anfangstagen der Ausstellung erzeugten die Objekte ein gewisses Echo sowie einige Kaufanfragen bei den Besuchern des Ladens, woraus allerdings keine Transaktionen entstanden. Aus einer dieser Anfragen resultierte der Bau einer Replik der Skulptur "Behüter der Erde", die nun bei Hase Dessous ausgestellt ist. Im Gegensatz dazu zog die Galerie im Komödienbau mit ihren auf die Sonntagnachmittage reduzierten Öffnungszeiten hauptsächlich Publikum der Wandelweinproben-Führungen an, während die Besucherzahl zu den Öffnungszeiten 14.00-18.00 Uhr minimal blieb.

Die Ausstellung im Komödienbau wurde mit einer Vernissage am Sonntag den 26. August 2012 formell eröffnet, zu der insgersamt ca. 40 Besucher erschienen. Die Vernissage erfolgte unmittelbar im Anschluß an die Finissage der Dritten Ausstellung im Museum Lichthäuschen Laubuseschbach. Zu beiden Kunsttreffen spielte die mongolische Folkloremusikerin ENKHTUYA JAMBALDORJ ein zur Musik auf den Instrumenten Pferdekopfgeige und Shudraga vorgetragenes, musikalisches Begleitprogramm traditioneller, mongolischer Volkslieder. Als Snacks wurden mit Schafskäse überbackene, kolumbianische Maduro-Bananenschnitten auf Tortillachips zu Rosé-Sekt gereicht. Über die Vernissage berichtete das Weilburger Tageblatt.





Basierend auf dem Besuch der FRANKFURTER PARADE DER KULTUREN am 23. Juni 2012 bzw. der daraus resultierenden Fotoserie der Bildagentur Foto CID beruhte der Vorschlag der Organisatoren der "Weilburger Strassen der Kunst" zu einem Lichtbildvortrag zu diesem Thema im Rahmen des Veranstaltungsprogrammes in der Galerie Heß in der Langasse 15, dem Ausstellungsort der Künstlergruppe Laubuseschbach in der ehemaligen SCHLECKER Drogerie. Diese Informationsveranstaltung wurde für Donnerstag 4. Oktober 2012 vorbereitet, wobei der von dem Weilburger Historiker Werner Röhrig eingeleitete und von Peter Zanger gehaltene, erläuterte Lichtbildvortrag zu Geschichte und Ablauf der Frankfurter Kulturparade durch eine Lesung von Linda und Antonia Bausch aus dem Buch "Lebe wohl in der Ferne" ergänzt wurde. Die Informationsveranstaltung, die im Weilburger Tageblatt unter Publikation einer Fotografie aus der Foto CID Bildserie (http://parade-der-kulturen-2012.blogspot.de/) angekündigt war, wurde von ca. 20 Interessenten besucht. Leider erfolgte durch das Weilburger Tageblatt die Umbenennung des Fotoautors von Foto CID auf DPA, was zu einem Korrespondenzwechsel zwischen der CID Bildagentur und der Tageszeitung WT führte und von Foto CID auf der nachfolgenden Abbildung digitaltechnisch korrigiert wurde.





Auf der Finissage und Kunstauktion am 14. Oktober im Saal des Komödienbaues nahm Piedras del Río mit der Präsentation der Keramikskulptur "Weilburger Löwin" teil. Das Keramikobjekt wurde als letzter Gegenstand der Auktion präsentiert und fand keinen Interessenten. Der Abbau und Rücktransport der Vitrinen und Ausstellungsobjekte in das Atelier erfolgte am folgenden Montag, 15. Oktober 2012.






Aktivitäten im Museum Lichthäuschen Laubuseschbach

Seit November 2003 organisiert der Künstlerkreis Laubuseschbach in einem umgebauten Transformatorenturm am Ortsausgang in Richtung Weilmünster (gegenüber des ehemaligen Bahnhofes) regelmäßige Ausstellungen am jeweils letzten Sonntag eines jeden Monates. Das Museum Lichthäuschen präsentiert auf wenigen Quadratmetern Ausstellungsfläche künstlerische Arbeiten, private Sammlungsgegenstände oder thematische Ausstellungen von Gruppen und Einzelpersonen aus Weilmünster oder auch von anderenorts. Nachdem das Atelier Piedras del Río in den Vorjahren bereits mehrmals von der Malerin und Kommunalpolitikerin Linda Bausch eingeladen worden war, seine Keramikkunstwerke bzw. Fotografien aus den Archiven der Bildagentur Foto CID im Lichthaus zu präsentieren, erfolgte im März 2012 von Seiten des Ateliers die Zusage zur Vorbereitung von 3 Kunstausstellungen in den Sommermonaten des Jahres zu den Terminen 24. Juni, 29. Juli und 26. August. (Siehe CID Arte Programm Sommer 2012 / Post Nr. 3: http://universe-reflections.blogspot.de/)

Ausgewählt wurden 12 Keramikarbeiten von Peter Zanger aus den Jahren 1998-2011 sowie 5 seit 2008 von Myriam Reina erschaffene Aquarell-Bilder ihrer Serie "Botanisches Herbar". Die Künstlerin selbst konnte allerdings leider an keinem der Ausstellungstermine persönlich anwesend sein.



Vernissage der Ausstellungsreihe im Lichthäuschen Laubuseschbach am 24. Juni 2012: Von links: Peter Zanger, der ausstellende Bildhauer und Fotograf des Ateliers Piedras del Río, der Organisator der Weilburger Strassen der Kunst Werner Röhrig und Rosemarie Zanger, die Mentorin des Kunstateliers und des Institutes CID.

 
Eröffnet wurde die Ausstellungsreihe am Sonntag den 24. Juni mit einer Vernissage die von etwa 25 Gästen und Interessenten besucht wurde. Für das muskikalische Begleitprogramm des ersten, öffentlichen Auftrittes des Ateliers im Taunus konnte die venezuelanische Folkloremusikerin Tricia Hamman gewonnen werden, die spanischsprachige Folklorelieder zu Musik von einem traditionellen, venezuelanischen Saiteninstrument vortrug. Über die Vernissgae berichtete das Weilburger Tageblatt am Samstag, 30. Juni 2012 auf Seite 19.




To see Video clic at Link or Image
 http://www.youtube.com/watch?v=kldUmx3GfbI





Die darauffolgende Exposition der Kunstwerke ohne Begleitprogramm am 29. Juli war wegen Sturmregens, Schul-Sommerferien und Parallelveranstaltungen ausgesprochen schlecht besucht. 


Zur Finissage am 26. August war, wie bereits weiter oben im Berichtstext zu der am selben Tage im Anschluss in Weilburg stattfindenden Vernissage in der Galerie im Komödienbau erwähnt, die Musikerin Enkhtuya Jambaldorj eingeladen, deren musikalische Beiträge trotz des geringen Besucherandranges großen Beifall und Aufmerksamkeit hervorriefen, so daß sie ihren Auftritt mehrfach wiederholte. Um Frau Jambaldorj die Teilnahme am mit öffentlichen Verkehrsmitteln an Sonntagen unerreichbaren Ausstellungsort Laubuseschbach überhaupt zu ermöglichen und ihre wertvollen und empfindlichen historischen Musikinstrumente sicher zu transportieren, wurde ein PKW angemietet, den das Weilburger Autohaus Schäfer freundlicherweise zu Sonderkonditionen zur Verfügung stellte. Im Verlauf der Miet-PKW-Nutzung wurden 2 Anschläge auf das Fahrzeug verübt, wobei am 25. August ein ca. 5 cm langer Abschnitt eines Zündkabels herausgeschnitten wurde, am 26. August zwischen 12.00 ubnd 13.00 Uhr das vor dem Wohnhaus des Ateliers Piedras del Río in Weilmünster mit den Musikinstrumenten geparkte Auto (Ford Fiesta) mittels eines Abschleppseiles von seinem Parkplatz ein dutzend Meter weit weggerissen wurde, bis es quer über dem Zufahrtsweg stehend zurückgelassen wurde.



Resumeé

Nach dem ersten öffentlichen Auftritt des Ateliers seit der Übersiedlung von Bogotá nach Deutschland am 21. Juni 2002 im Generalkonsulat von Venezuela in Frankfurt (Oktober-November 2007 http://www.exposicion-2007.blogspot.com/) bildete die Teilnahme an den Ausstellungen im Jahre 2012 in der unmittelbaren Umgebung des Sitzes des Ateliers in Weilmünster den Schritt zur realen Etablierung des in das wissenschaftliche Privatinstitut CID integrierten Kunstbetriebes sowie der Kunstgalerie im Aufbau CID Arte.

Dank der externen Koordination durch die Künstlerkreise aus Laubuseschbach und Weilburg gelang in diesem Rahmen die Überwindung der im Jahre 2010 durch die Vernichtung der kombinierten botanischen Kunstkeramikausstellungsfläche und deren juristische Untermauerung durch das Amtsgericht Weilburg gegen den Aufbau von Piedras del Río / CID gerichtete destruktive Dynamik.

In diesem Zusammenhang war der Schritt des Aufstellens bzw. Freistellens einer strukturell instabilen und nicht abwehrbereiten, individuellen Kultur- und Wissenschaftsinitiative des Unternehmensaufbaues eines kombinierten Privatinstutes / Kunstbetriebes möglicherweise ein Fehler, da die im Jahre 2010 offenbar gewordene, physische Zerstörungsdynamik und ihre institutionelle Absicherung ein Destruktions- bzw. Exekutionspotential beinhaltete, dem das Unternehmensprojekt CID-Riverstones nichts adequates entgegenzusetzen hatte.

Ziel von CID Riverstones war neben der Präsentation der eigenen Werke vor einem größeren Publikum die publizistische Initiative zum Aufbau des Projektes BLANCA MONROY GALERIE auf dem Gelände der ehemaligen optisch-feinmechanischen Werke der 1919 in Wetzlar gegründeten und 1969 nach Weilmünster übergesiedelten KARL ZANGER & SÖHNE OHG. Entwicklungsperspektive von CID Arte ist dabei die vollständige Übernahme des gegenwärtig in 50% anteiligem Besitz befindlichen Fabrikgebäudes der ehemaligen, optisch-feinmechanischen Werkstätten in der Nassauer Strasse Weilmünsters und die Einrichtung eines Internationalen Kunst- und Kulturzentrums zur Erinnerung an die am 22.7.2010 wenige Tage nach der Zerstörung des keramischen Mosaikes in Bogota verstorbene, kolumbianische Bildhauerin BLANCA MONROY in diesem Gebäude. Dort sollen ein Saal für Kunstausstellungen, Vorträge und Informationsveranstaltungen im Obergeschoß sowie ein Kunstatelier und eine Spezialitätenküche im Untergeschoß entstehen, wo kulturelle Initiativgruppen unterschiedlichster Herkunft Raum für Zusammentreffen und gemeinsame Aktivitäten finden, die die zukünftig als botanischer Lehrgarten angelegte Freifläche vor dem Fabrikgebäude zusätzlich als Ausstellungspark für Kunstgegenstände und als Restaurantgarten für selbstgekochte Gerichte der internationalen Kochgruppen nutzen würden.

Durch die 2 Wochen nach dem Ende der Weilburger Strassen der Kunst am 14.10. einsetzende Erkrankung der letzten deutschen Mentorin des Projektes CID-Riverstones sowie die Ereignisse seit dem 6. November 2012 ist diese Initiative allerdings vorerst und erneut wieder in Frage gestellt. Siehe auch Facebook-Fotodokumentation:
http://www.facebook.com/media/set/?set=a.521903461154324.120762.100000040257822&type=3



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CID Report 2013

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Massnahme: Gruendung und Aufbau eines unabhängigen Gutachterbüros zur Projektentwicklung und Planung und Durchführung von Forschungsprojekten (PLAN Bogotá / CID  - Phase: Forschung Weilmünster Oktober 1999 - Dezember 2012)

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Januar 2011 - Januar 2013

CID Report 2013 - TEN YEARS AFTER




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